Fassadengestaltung
Die Fassade ist das sichtbarste Element eines jeden Gebäudes. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass im besonderen Maße Wert auf die Gestaltung dieser Oberflächen gelegt wird. Dies zeigt sich heute, schon wenn Neubauten errichtet werden. Hier werden bestimmte Elemente eingebracht, die keine bautechnische Funktion erfüllen, aber optisch das gesamte Objekt deutlich aufwerten. Auch für Privatpersonen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Fassadengestaltung, sodass diese individuell den eigenen Wünschen angepasst werden kann, beispielsweise durch die Delport-Flachverblender.
Aufsatzelemente - Alles ist möglich
Eine elegante Art, die Fassade mit neuen Strukturen oder Motiven zu versehen sind Aufsatzelemente. Diese werden, ähnlich wie Wandverkleidungen im Innenbereich, einfach auf die Fassade aufgebracht und dort mit entsprechenden Metallankern befestigt. Hierdurch lässt sich auch gleich eine zusätzliche Isolierung einbringen, denn viele der Modelle, die derzeit verfügbar sind, sind gedämmt. Dabei können die Elemente jede beliebige Struktur wiedergeben, sodass aus einer glatt verputzen Wand auch eine Ziegelmauer oder ein Natursteinhaus werden kann.
Ähnliche Systeme kommen auch bei der Konstruktion von modernen geschäftsbauten zum Einsatz, denn hier ist die Fassade häufig im Rohbau belassen, während die jeweiligen Systeme ihr das richtige Bild verleihen. Allerdings sind diese Modelle im Preis auch deutlich angehoben, sodass die Anschaffung in der Regel mit einer genauen Kalkulation einhergehen muss.
Farbe - Eine günstige Methode
Natürlich ist die obligatorische Fassadenfarbe auch heute noch nicht wegzudenken. Sie gibt es in vielen verschiedenen Varianten und sie kann auf den unterschiedlichsten Untergründen angewendet werden. Bei silikathaltigem Material ist dabei mineralische Farbe - die sogenannte Silikatfarbe - sehr beliebt. Sie erlaubt es, die Fassade in einer natürlichen Farbton zu streichen. Dank ihrer Eigenschaften ist sie besonders beständig gegen die Umwelteinflüsse und kann über Jahrzehnte oder noch länger bestand haben.
Auch normale Dispersionsfarben werden weiterhin verwendet. Diese bieten eine deutlich große Auswahl an Farbnuancen und können auch in einem beliebigen Verhältnis gemischt und verdünnt werden. Hierdurch lassen sich dann auch echte Kunstwerke an die Wand bringen, die die Fassade wirklich zu einem individuellen Meisterwerk werden lassen.
Klinker - Immer noch im Trend
Ob wohl diese Methode schon einige Jahre existiert und sich bereits in den Achtzigern großer Beliebtheit erfreute, hat das Klinkern bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren. Hierbei werden flache Steinelemente vor die eigentliche Fassade gesetzt. Somit kann der Anschein erweckt werden, die Wand bestehe aus einem völlig anderen Gestein. Dabei gibt es viele verschiedene Modelle und somit können nicht nur Ziegel nachgeahmt werden, sondern auch Naturstein und andere Versionen sind hier möglich.
Natürliche Schönheit
Am Ende kann noch die grüne Fassade erwähnt werden. Hierbei wird die gesamte Außenseite des Gebäudes mit Pflanzen wie Efeu oder anderen hängenden Gewächsen versehen. Dies hat einen enormen ökologischen Vorteil und wird auch von vielen Architekten inzwischen in ihre gestalterische Planung mit einbezogen. Hier wird zudem ein Lebensraum für Tiere geboten und auch begrünte Dächer gehören mittlerweile zum Standard, wenn es um die Planung von innerstädtischen Neubauten geht.
Derzeit wird an vielen weiteren Konzepten zur ökologischen Fassadengestaltung gearbeitet. Andere Methoden gehen sogar so weit und wollen Moos an den Wänden gedeihen lassen. Dies soll das Klima des ganzen Gebäudes regulieren und somit auch einen natürlichen Schutz gegen Hitze und Kälte liefern, auch für Privathäuser könnte dies in Zukunft ein Konzept sein.
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