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Wissenswertes zum Thema Markisen

Im Sommer möchten viele ein Teil ihrer freien Zeit auf der eigenen Terrasse oder Balkon verbringen. Doch in den Monaten Juli und August steigen die Temperaturen gerne einmal über die 30 Grad Celsius. Schnell wird ein schattiges Plätzchen gesucht, um den gefährlichen UV-Strahlen zu entweichen. Leider bieten ausweichende Orte wie eine Überdachung oder der Sonnenschirm nur bedingt Abhilfe. Eine gute Alternative sind deshalb Markisen, die nach Bedarf ein- und ausgefahren werden können.

Markisen gibt es in unterschiedlichen Formen und Ausführungen. Die bekanntesten allerdings sind die sogenannten Gelenkarmmarkisen. Die klassische Art ist nach außen hin offen gestaltet, sodass Gelenkarme und das Markisentuch einfach per manueller Kurbel ausgefahren werden können. Vor starken Wettereinflüssen sind sie dadurch aber nur bedingt geschützt. Einen deutlich besseren Schutz bieten daher Kassettenmarkisen. Wie ihr Name schon deutet, wird der Gelenkarm sowie der Markisenstoff in einem Behälter verstaut. Sie sind aus diesem Grund auch langlebiger und weniger anfällig gegen Rost. Zudem werden die meisten Produkte elektrisch per Fernbedienung gesteuert und haben in Sachen Komfort einen kleinen Pluspunkt. Wer es etwas preiswerter will, kann sich nach einer Halbkassettenmarkise umschauen. Eine Halbkassettenmarkise fährt ebenfalls das Textil in einen Behälter ein, hat jedoch im Vergleich offene Gelenkarme. Bedient wird sie ebenso per Fernsteuerung und ist qualitativ genauso hochwertig.

Neben der Markisenart kann darüber hinaus der Stoff, aus dem das Markisentextil gemacht ist, eine wichtige Rolle spielen. Hier vor allem ist der UPF-Faktor ein bedeutsamer Punkt. UPF steht für Ultraviolet Protection Factor und ist ein Schutzmechanismus, wie man ihn von der Sonnencreme her kennt. Je höher der UPF-Wert, desto größer werden die UV-Strahlen vom Stoff abgeschirmt. Der beste Schutz bietet der UPF-Wert 80 nach UV Standard 801. Er hat nahezu 100 % Schutz. Ferner kann die Farbe entscheidend sein. Dunkle Farbe absorbiert Sonnenstrahlen eher als helle Farben. Qualitätsunterschiede findet man außerdem beim Material des Markisenstoffs. Für das Beschattungssystem ist PVC optisch sehr ansehnlich. Zudem ist PVC resistent und kaum anfällig gegen Schmutz. PVC lässt sich nur leider schwer aufrollen, weshalb er nur bedingt eingesetzt werden kann. Anders dagegen Polyester. Polyester ist ein leichtes Material und sehr robust. Der einzige Nachteil ist, dass es imprägniert werden muss, da es UV-Strahlen ansonsten nicht besonders schwer haben durchzudringen. Ein weiteres Material ist Acryl. Es ist ähnlich wie Polyester leicht und fest, aber auch anfällig, was UV-Strahlen betrifft. Deshalb ist ebenso eine Imprägnierung notwendig. Ein Vorteil von Acryl ist die Auswahl an verschiedenen hellen und bunten Farbtönen, die selbst nach langer Verwendung kaum ausbleichen.

Wer sich dennoch zwischen den verschiedenen Markisen nicht entscheiden kann, kann sich vorher fachmännisch beraten lassen.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Sonnenschutz Rolladen- und Fensterbau GmbH, nachgelesen werden.

 


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